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Pressestimmen zu ihrer letzten großen Tournee 2005 MILVA erhält Bundesverdienstkreuz Bundespräsident Horst Köhler hat der Sängerin MILVA Biolcati das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Hiermit wird die ausserordentliche Karriere von MILVA gewürdigt, einer Künstlerin, die auch in Deutschland einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt hat. Die Ordensüberreichung fand am 1. Juni 2006 im Piccolo Teatro in
Mailand im Anschluss an die Bühnenaufführung "Milva singt
Brecht" statt. Der Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland,
Folkmar Stoecker, hat der
Sängerin das Bundesverdienstkreuz persönlich übergeben.
Dpa berichtet über die Premiere am 03. Februar 2005 in Lübeck Lübeck Sie ist ein Temperamentbündel trotz ihrer 65 Jahre. Wie eh und je wirbelt sie über die Bühne, wiegt sich aufreizend in den Hüften, wirft ihre rote Lockenmähne in den Nacken. Und doch heißt es für die deutschen Fans jetzt Abschiednehmen von Milva. In der mit rund 1200 Zuhörern gefüllten Musik- und Kongresshalle in Lübeck hat La Rossa am Donnerstagabend ihre Abschiedstournee begonnen. Sie wird die italienische Sängerin bis zum 7. März in 22 Städte in Deutschland und der Schweiz führen. Mehr als 40 Jahre lang hat Milva auch in Deutschland Erfolge gefeiert und sich eine treue Fangemeinde erworben. Es sind in der Mehrheit Menschen jenseits der 40, die ihre Lieder schätzen. Und sie werden nicht enttäuscht. In ihrem Tourneeprogramm mit dem vielversprechenden Titel All meine Lieder von Liebe tauchen all die Klassiker auf, die die Konzertbesucher hören wollen: Freiheit in meiner Sprache, Zusammen leben, Ich hab keine Angst und natürlich Hurra, wir leben noch. Daneben haben es die neuen Titel, die Milva singt, schwerer. Es sind Lieder von ihrer neuen CD Milva canta Marini nach Gedichten der Italienerin Alda Merini, komponiert von Giovanni Nuti, mit dem Milva auch im Duett singt. Sie habe darum kämpfen müssen, diese Lieder im Fernsehen singen zu dürfen, deshalb wolle sie sie auf ihrer Abschiedstournee dem Publikum vorstellen, hatte Milva im Vorfeld der Tournee erklärt. Das Programm gibt Milva noch einmal Gelegenheit, die ganze Bandbreite ihres Könnens zu zeigen. Ihre volle Altstimme mit dem leicht rauchigen Timbre kommt in ihren frühen Liedern von Mikis Theodorakis ebenso gut zur Geltung, wie in den Chansons von Edith Piaf oder dem Lied von Mackie Messer aus der Dreigroschenoper von Kurt Weill und Bertolt Brecht. Die Rolle der Seeräuber-Jenny in der Dreigroschenoper hatte Milva übrigens in Deutschland zum Durchbruch verholfen. In der Folgezeit hat sie immer wieder Abstecher auf die Opernbühne gemacht, wie zum Beispiel als Prinz Orlowsky in Johann Strauß´ Die Fledermaus. Auch
wenn sie anstrengende Konzertreisen nicht mehr unternehmen will: Die Fans werden
in Zukunft nicht ganz auf Milva verzichten müssen. Sie hat bereits angekündigt,
künftig noch in Fernsehshows auftreten und auch einzelne Konzerte geben zu
wollen. |
Lübecker Nachrichten am 05. Februar 2005
Umjubelter Auftakt zur Abschiedstournee von Milva Von Jürgen Feldhoff |
Süddeutsche Zeitung am 11. Februar 2005
Milva Große Schauspielerin Ingeborg Schober |
TZ am 11. Februar 2005 Keine Nachfolgerin
in Sicht Rainer-R. Seipel |
Abendzeitung am 11. Februar 2005 Keine
Stunde tut mir leid Adrian Prechtel |
Mitteldeutsche Zeitung - Sachsen-Anhalt,Germany
Ein unverwechselbares Spiel großer Gesten
Trotz ihrer 65 Jahre hat sich Milva ihre einzigartige Faszination bewahrt: Wenn sie die Bühne betritt, gehört der Saal allein ihr - und sie tut alles dazu, dass das so bleibt. Das Volumen ihrer Stimme noch immer beachtlich, das Timbre unverändert unverwechselbar. Dazu die Inszenierung: Mehrsprachige Moderation, das Spiel mit Gesten, wie sie nur einer wahren Diva eigen sind. Zurückgenommenheit ins Naive jetzt, Explosion ins Laszive gleich darauf, schwarze Robe, weiße Boa - das ist die Tastatur der Temperamente, mit der Milva sich längst den Status einer Ikone erworben hat. Komponist Giovanni Nuti, mit dem die Künstlerin
ihr jüngstes Album "milva canta merini" aufnahm, unterstützt
"La Rossa" als Duettpartner. Doch die ungeteilte Gunst gehört natürlich
dem Star, der gegen Ende des Abends die leichte Zurückhaltung des ersten
Teils aufgibt und mit einer Hommage an Edith Piaf das große Spiel der Emotionen
entfacht. Milva genießt das Bad im Beifall, die Zuhörer heften sich
förmlich an ihre Lippen, an die wehenden Enden ihres Kleides und die Spitzen
ihrer noch immer rot strahlenden Mähne: Das war nicht ihre letzte große
Tournee. |
Leipziger Volkszeitung - Sachsen Trotziges Kräftemessen mit dem Leben Von Janina Fleischer Doch eigentlich gelten "All meine Lieder von der Liebe" dem Abschied von den Konzertbühnen der Welt. Für immer - wie es heißt.
Schließlich
hockt die stolze Frau mädchenhaft am Bühnenrand auf einer Monitor-Box.
Singt mit dem Publikum "Die Gedanken sind frei" und zeigt einmal mehr,
dass es möglich ist, ganz frei und trotzdem Star zu sein. |
Die Welt Grandioses Abschiedskonzert in der Musikhalle Nein, kein neues Album habe sie aufgenommen, korrigiert sich Milva mit ihrer warmen, gefühlvollen Stimme in der Musikhalle, sondern eine kleine, kalte Scheibe namens CD - und erntet für dieses kleine verbale Grazioso ein verständnissinniges Raunen im Publikum. Jeder hier hat noch ein persönliches Gefühl für Vinyl, erinnert sich gern der Zeiten, in denen Schallplatten noch trösteten und Milva hierzulande ihre ersten Erfolge feierte. Zum letzten Mal auf großer Tour durch die deutschen Lande stillte die italienische Sängerin noch einmal live die Sehnsucht ihrer Hamburger Hörer nach ihren großen Liedern von gestern und heute. Im Alter von 65 Jahren, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, in ihrer Sangeskunst unverändert glaubwürdig und unendlich stilvoll zugleich, verabschiedete Milva sich mit einem zweieinhalbstündigen Best-of-Programm. Wer die Augen schlösse, könnte das Alter der Signora übrigens keineswegs an ihrer Stimme erraten, die klingt so unverwechselbar und energiegeladen wie eh und je. Sie ist ihr virtuos beherrschten Instrument, das direkt aus dem Herzen spricht. Wer die Augen schlösse, verpaßte zudem die Grandezza der Signora im langen Abendkleid, die angedeuteten großen Gesten, die Mimik der Diva ohne Allüren, die Grenzen zwischen musikalischen Genres von Oper bis Volkslied außer Sichtweite überfliegt, und er verpaßte nicht zuletzt die wallende rote Lockenpracht. Kongenial von ihrer siebenköpfigen Band begleitet, sang Milva Klassiker wie "Freiheit in meiner Sprache", ,,Mackie Messer", "Ich habe keine Angst" und "Hurra, wir leben noch". Sparsam ergänzt wurde das Programm um Lieder der aktuellen kleinen kalten Scheibe, die zum Teil vom Komponisten Giovanni Nuti höchstselbst vorgetragen wurden. Seine Auftritte boten nicht nur Milva kleine Auftrittspausen, sondern auch der Band die Chance, im Vordergrund zu glänzen. Schon von Standing ovations in die Pause geleitet, konnte Milva sich vor Schlußjubel kaum retten. Bravissimo! |
Hamburger Abendblatt Glanz, Gefühl
und große Gesten Von Birgit Reuther Schon als Maria Ilva Biolcati ihr "Buona sera Amburgo" hauchte, tobte das Publikum. Die Fans verlangten große Gefühle. Und Milva beherrschte sie. Die 65jährige griff sich bewegt an die tiefdekolletierte Bluse, schwenkte die Arme raumgreifend gen Orchester. Es bedarf wohl jahrelangen Diven-Daseins, die Hand beim Singen so gekonnt und graziös zum Licht zu strecken. Eine verheißungsvolle Geste. Als würde sich aller Schmerz irgendwann in Sehnsucht auflösen. "All meine Lieder von Liebe" versprach "la Rossa" auf ihrer letzten großen Tournee zu singen. Und so trieb sie ihre rauchige, mehrfach operierte Stimme durch ein Repertoire von Enrico Moricone über Edith Piaf bis zu Stücken ihres neuen Albums "Milva canta merini". Anfangs lässig in Hosen, nach der Pause in taillierten Kleidern. Die bekennende Linke proklamierte mit geballter Faust "Gleichheit, Freiheit und so weiter". Sie beklagte - mit markantem Akzent und gedehnten Silben - "Die Macht der Gewohnheit". Bei "Hurra, wir leben noch" gab die Italienerin die feurige Disco-Queen, zu Brechts "Mackie Messer" die derbe Femme fatale. Milva trägt ihr dickes rotes Haar
wie einen Umhang, ihr Alter wie eine Auszeichnung. So überflüssig wie
die eigenwillige Lichtchoreographie war es daher, sich Giovanni Nuti als vermeintlich
jugendlichen Kontrapunkt an ihre Seite zu holen. Zwar legten die zwei mit dem
Sandalen-Song ein beschwingtes Duett hin. Doch das Tänzeln des Sängers
und Komponisten wirkte anbiedernd, sein Lächeln einbetoniert. Diven sind
eben weiblich - und verwechseln Pathos selten mit Peinlichkeit. Bravissimo! |
Pressestimmen der früheren Tourneen |
Deutsche Presseagentur Der Abend,
Berlin Münchener
Merkur Stuttgarter
Zeitung Nürnberger
Nachrichten Die Welt Lübecker Nachrichten Der Kurier, Wien Bild Hannoversche Allgemeine Zeitung (1) Rheinfalz Kölnische
Rundschau Dresdner Morgenpost Siegener Zeitung Harburger
Anzeigen und Nachrichten (2) Hannoversche Allgemeine
Zeitung Mannheimer Morgen |